CH-ZG-06

Fundament eines spätbronzezeitlichen Gebäudes in Blockbautechnik (Grabungen 1952–54) © Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug

  Zug  |     Sumpf

Kurzbeschreibung
Die beiden spätbronzezeitlichen Siedlungsschichten der Fundstelle Zug Sumpf haben Reste von Blockbauten und anderen Holzbauformen sowie grosse Mengen von sehr gut erhaltenen Keramik-, Bronze-, Glas- und weiteren Funden geliefert.
Diese erste Zuger Pfahlbaufundstelle wurde 1859 entdeckt, jedoch erst in den 1920/30er und 1950er Jahren untersucht, wobei ein Grossteil der Seeufersiedlung unberührt blieb. .

Bronzezeit

zwischen ca. 1050 und 850 v. Chr.

Zugersee

412 m.ü.N.N.

Größe Fundstelle 2,05 ha / ca. 3 Fussballfelder

Größe Pufferzone 5,98 ha / ca. 8 Fussballfelder

Besonderheiten & Highlights
Aufgrund wiederkehrender Muster auf Keramikgefässen, die aus verschiedenen Gebäuden stammen, lassen sich unterschiedliche «Handschriften» der spätbronzezeitlichen Töpfer*innen erkennen.

Teilweise noch gestapelt vorgefundene spätbronzezeitliche Keramikgefässe (Grabungen 1952–54) © Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug

Aktuelle Aktivitäten
Befindet sich in einem Naturschutzgebiet. Der für die Erhaltung essenzielle Grundwasserspiegel wird mittels Piezometermessungen überwacht.

Pfahlbauten hautnah
Ein Fussweg führt direkt an der Fundstelle und einer Infotafel dazu vorbei.

Ausgewählte Funde sind im Museum für Urgeschichte(n) ausgestellt.

Museum für Urgeschichte(n) Zug
Hofstrasse 15, 6300 Zug
T +41 (0)41 728 28 80
info.urgeschichte@zg.ch

Öffnungszeiten:

Di-So: 14-17h